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ACONCAGUA

Ausgehend von Mendoza bietet sich die dreitägige Trekking Tour zur Südwand des Aconcagua an, mit 6992 m der höchste Berg Amerikas. Zielpunkt ist Plaza Francia auf 4200 m. Die meisten Trekker jedoch - ob individuell oder in einer Tour Gruppe - gehen nur bis zum Mirador I (Aussichtspunkt I). Dabei lohnt es sich eigentlich, den Weg weiter zu gehen. Es muss jedoch erwähnt werden, dass aufgrund fehlender Höhenanpassung jederzeit Höhenkrankheitssymptome auftreten können, kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Mendoza lediglich 750 m hoch gelegen ist und man zwei Tage später am höchsten Punkt angelangt.

1. Tag: von Mendoza nach Confluencia (3300 m)

Mit dem Bus geht es in circa vier Stunden bis zum Abzweig nach Horcones, von wo aus es noch einmal zwanzig Minuten bis zum Parkeingang auf 2850 m sind. Dort ist das Permit (3 Tage - $30.00 in der Hauptsaison), welches in Mendoza ausgestellt wird, vorzuzeigen. Das 7 Tage Permit ($50.00 in der Hauptsaison) nutzen fast nur diejenigen, die zusätzlich noch zur Plaza de Mulas wollen. Einen Plastiksack für den Müll bekommt man ausgehändigt, der ist beim Verlassen des Nationalparks abzugeben, wer ihn verliert, zahlt! Wer sich nicht zu sehr beladen will, hat die Möglichkeit, sich bei Ankunft im Camp in permanente Zelte einzumieten, für Mahlzeiten ist ebenfalls gesorgt. Meine 27 Kilo Gepäck machten mir doch einige Mühe. Bei Ankunft im Camp war ich dann ziemlich entkräftet, und der Aufbau meines Zeltes und Essen machen fielen mir schwer. Folglich ging ich dann auch früh schlafen.

Mendoza, gekachelte Wand auf der Plaza Francia

Im Wohngebiet

Künstlicher See im Parque San Martin

Unterwegs zum Aconcagua

Blick hinunter ins Tal

Am Abzweig nach Horcones

Parkeingang Horcones

Aconcagua

Confluencia

2. Tag: von Confluencia zur Plaza Francia (4200 m) und zurück

Ich nahm mir zwar vor früh aufzubrechen, aber die Höhe ließ mich schlecht schlafen und jede Bewegung war mühevoll. So kam ich vor 9 Uhr nicht vorwärts. Mein Tagesrucksack, bestückt mit Kameraausrüstung, etwas Essbarem, Wasser sowie zusätzlicher Regenjacke war angenehm zu tragen, doch mit zunehmender Höhe fiel das Gehen auch wieder schwer. Zudem bekam ich etwas Kopfschmerzen, ein klares Zeichen mangelnder Höhenanpassung. Am Mirador I auf 4000 m traf ich einige Leute, und ich erfuhr, dass es von hier aus noch eine Stunde zur Plaza Francia war. Ich fühlte mich schlapp, mein Kopf pochte bei jeder kleinen Anstrengung, aber ich beschloss weiter zu gehen. Kurz nach 14 Uhr erreichte ich mein Ziel. Da mein Wasservorrat etwas knapp war trat ich gleich wieder den Rückweg an und traf gegen 18 Uhr wieder im Camp ein.

Der Horcones Gletscher

Zelte in der Nähe von Mirador I

Aconcagua Südwand

Bergblick bei Plaza Francia

Weg zurück nach Confluencia

3. Tag: von Confluencia hinab nach Horcones

Den Tag ließ ich locker angehen, jetzt waren es nur noch neun Kilometer abwärts zum Parkeingang. Ich stellte jedoch alsbald fest, dass ich einiges an Energie gelassen hatte, und die noch immer ungefähr 24 Kilo machten mir doch mehr zu schaffen als ich dachte. Angekommen am Parkeingang warteten zwei Argentinier die ich im Camp kennen gelernt hatte, mit ihrem Fahrzeug auf mich. Sie nahmen mich mit nach Puente del Inca, wo wir uns erstmal gemeinsam stärkten, dann fuhren wir die alte Passstraße zur chilenischen Grenze hinauf zum Cristo Redentor (erinnert an die friedliche Beilegung der Grenzstreitigkeiten im Jahr 1902), schauten uns danach den Aconcagua Friedhof an, und schließlich bekam ich noch die Rückfahrt nach Mendoza hinzu. Dann kurze Verabschiedung und sie fuhren weiter Richtung Buenos Aires.

Confluencia am Morgen

Der Weg hinab

Puente del Inca

Der Weg hinauf zum Cristo auf 3800 m

Cristo Redentor

Grenzort Las Cuevas

Aconcagua Friedhof

 

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Stand: 14.02.09